Diskussionsveranstaltung am Freitag, 11.11.22, 19:00 Uhr, Kulturzentrum Kukoon, Buntentorsteinweg 29, 28201 Bremen
Nachdem Israel am 14. Mai 1948 seine Unabhängigkeit ausgerufen hatte, griffen arabische Armeen noch in derselben Nacht den jungen Staat an. Bis heute dauern die Konflikte an. Für ein besseres Verständnis der Lage hilft ein Blick in die Geschichte vor 1948. Der Vortrag gibt daher Einblicke in Elemente, die für die Entwicklung der Region eine Rolle spielten: angefangen von den unterschiedlichen Ideen damaliger zionistischer Strömungen, den Herausforderungen vor Ort, bis hin zu frühen Konflikten mit der christlich-muslimischen Bevölkerung, die sich in Boykottaktionen und Massakern zuspitzten.
Franziska Krah ist Historikerin und Herausgeberin von Binjamin Segel: Die Protokolle der Weisen von Zion kritisch beleuchtet. Eine Erledigung, Freiburg 2017. Weitere Veröffentlichung: „Ein Ungeheuer, das wenigstens theoretisch besiegt sein muß“ – Pioniere der Antisemitismusforschung in Deutschland, Frankfurt am Main 2017.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.
Eine Veranstaltung von associazione delle talpe in Kooperation mit Kulturzentrum Kukoon, Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen und Partnerschaft für Demokratie Bremen im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus.