In der wirklichen Bewegung möglicher Emanzipation wäre die politisierte Kunst die, die weder Politik noch Kunst mehr ist.
Das Verhältnis der Linken zur Kunst ist meist ambivalent: man will sie und man will sie nicht. Selten nähert man sich der Kunst theoretisch, ist diese doch immer ein wenig befremdlich für die meisten Linken. Sie haben ähnlich wie zur Musik ein relativ taktisches Verhältnis zur Kunst: Kunst ist gewollt, aber meist nur als künstlerische Propaganda oder als Ästhetisierung des Politischen.
Wie ist das Verhältnis der politischen Linken zur Kunst, welches Verhältnis hat die Kunst zur Linken? Welches Potential einer kritischen Reflektion auf Gesellschaft und das Individuum liegt in der speziellen Form der Kunst? Welche Versuche in der Kunst gab und gibt es, gesellschaftliche Emanzipation vorzubereiten? Welche Formen der Intervention sind mittels Kunst möglich?
Zu den aufgeworfenden Fragen zur Kunst, der Linken und zu gesellschaftlicher Emanzipation referieren und diskutieren zwei Vertreter der Gruppe kritikmaximierung [Hamburg]
In der Bel Etage [Spedition Bremen] am Güterbahnhof um 20Uhr. Im Anschluss Party.